Allogen-gerichtete Serumaugentropfen

Hilfe bei schweren Augenerkrankungen

Allogen-gerichtete Serumaugentropfen sind Augentropfen, welche aus dem Serum von Blut gewonnen werden. Kann das Serum nicht aus Eigenblut hergestellt werden, wird ein passender und gesunden Fremdspender ausgewählt. 

Wann kommen diese zum Einsatz? 

Die Augentropfen werden bei folgenden speziellen Symptomen oder Krankheiten eingesetzt: 

  • Schweren Formen des „Trockenen Auges“ (Keratokonjunktivitis sicca) 
  • Abstoßungsreaktionen am Auge nach Knochen-mark- oder Stammzelltransplantationen 
  • Schwerer chronischer Bindehaut und Hornhauter-krankung nach Verätzungen oder Verbrennungen (Limbusstammzellinsuffizienz der Hornhaut) 

Gegenüber herkömmlichen Methoden stellen die Serumaugentropfen bei diesen Erkrankungen oft die einzige wirksame Behandlung dar. 

Das im DRK-Blutspendedienst Nord-Ost verankerte Institut für Transfusionsmedizin in Chemnitz besitzt die Herstellungserlaubnis für allogene Serumaugentropfen und stellt diese für Berlin, Brandenburg, Schleswig- Holstein, Sachsen sowie angrenzende Gebiete her. 

Ausführlichere Informationen finden Sie hier:

Kontakt für weitere Informationen

Institut für Transfusionsmedizin Chemnitz

Zeisigwaldstraße 103

Telefon: 0371 43220-0

Fax: 0371 43220-33

E-Mail

Detailaufnahme von einem Auge