DRK bittet eindringlich um Blutspenden: Blutversorgung in Berlin muss gewährleistet bleiben

Berlin/Brandenburg
Blutspende
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28.04.2022

DRK Blutspendedienst Nord-Ost ermöglicht Blutspenden jetzt auch wieder ohne 3G-Pflicht.
Mit Aufnahme des Normalbetriebs in Krankenhäusern steigt der Bedarf an Blutspenden
wieder sprunghaft an.

Berlin, 27. April 2022 – Der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost appelliert mit Dringlichkeit an alle gesunden
Menschen, die vom DRK angebotenen Blutspendetermine wahrzunehmen, um eine lückenlose Versorgung
der Patienten in Berliner Kliniken über die Sommermonate aufrechterhalten zu können.

Die DRK-/BRK-Blutspendedienste sehen sich als Hauptversorger der Kliniken mit lebensnotwendigen
Blutpräparaten aktuell vor Herausforderungen gestellt. Der derzeit geringe Bestand an lebensrettenden
Blutpräparaten und der gleichzeitig anhaltend hohe Bedarf aus den Kliniken gefährdet die Versorgungslage.

Aufgehobene Corona-Einschränkungen und die damit verbundene höhere Mobilität der Menschen sowie
Feiertage und Ferien wirken sich nachhaltig negativ auf die Bevorratung aus. Die nach wie vor bestehende
Unsicherheit über die weitere Entwicklung des Infektionsgeschehens kann die Situation kurzfristig noch
verschärfen. Auch die kurze Haltbarkeit von Blutpräparaten trägt zu einer angespannten Situation bei. Um eine kritische Versorgungssituation in den Sommermonaten zu vermeiden, muss der rückläufige Aufkommenstrend bereits jetzt gestoppt werden.

Maximal 42 Tage lang sind Präparate aus roten Blutkörperchen - die Erythrozytenkonzentrate - haltbar, solche
aus Blutplättchen - die Thrombozytenkonzentrate - sind sogar lediglich vier bis fünf Tage einsetzbar.

Alle angebotenen Termine sind im Internet einsehbar unter www.blutspende-nordost.de/blutspendetermine

Wichtige Hinweise

Ab sofort entfällt die 3G-Regelung auf allen von den DRK-/BRK Blutspendediensten angebotenen Blutspendeterminen. Die Verpflichtung zum Tragen einer FFP2-Maske besteht beim DRK-
Blutspendedienst Nord-Ost jedoch weiterhin. Alle Spendewilligen erhalten eine FFP2-Maske vor Ort.

Spenderinnen und Spender können nach einer durchgemachten Corona-Infektion 4 Wochen nach
Genesung wieder zur Spende zugelassen werden.

Alle Fragen zum Thema Blutspende und Corona-Virus: https://www.blutspende-nordost.de/informationen-
zum-coronavirus/

Mit Sicherheit Blut spenden
Auf allen DRK-Blutspendeterminen bestehen weiterhin Sicherheitsmaßnahmen, um das Ansteckungsrisiko für Blutspender, Personal und Ehrenamt weiterhin so gering wie möglich zu halten. Die seit November 2021
bestehende 3G-Regelung ist ab sofort nicht mehr in Kraft. Die weiterhin geltenden Maßnahmen bestehen in
einer Zugangskontrolle, Kurzanamnese, dem Messen der Körpertemperatur, Hand- und Flächendesinfektion
sowie dem Tragen von FFP2-Masken und größtmöglicher Vereinzelung durch Abstände im gesamten Ablauf
der Blutspende. Allen Spendern wird eine FFP2-Maske ausgehändigt.

  • Eine dringend erbetene Online-Terminreservierung ist Teil des Sicherheitskonzeptes. https://terminreservierung.blutspende-nordost.de/ Sie hilft, die Anzahl von Anwesenden auf Terminen zu steuern und die Abstandsregeln einhalten zu können.
  • Weitere Auskünfte erteilt die kostenlose Hotline unter 0800 11 949 11.
  • Personen mit Erkältungssymptomen, Fieber und Durchfall werden nicht zur Blutspende zugelassen.
  • Nicht zugelassen sind auch Personen, die sich in Quarantäne befinden.
  • BlutspenderInnen sollen bitte den Personalausweis und den Blutspendeausweis (wenn vorhanden) mit sich führen.
In eigener Sache:
Ganz herzlichen Dank an alle KollegInnen in den Redaktionen für die großartige Unterstützung! Für alle Rückfragen kontaktieren Sie unsere Pressestelle gern jederzeit! Wir helfen mit O-Tönen und aktuellen Informationen. Bitte haben Sie Verständnis, dass eine Berichterstattung auf DRK-Blutspendeterminen derzeit bis auf Widerruf aus Sicherheitsgründen nur nach Absprache und vorheriger Anmeldung möglich ist. Gern bieten wir jederzeit Außenaufnahmen/O-Töne vor der Spendeeinrichtung an. Unangemeldet erscheinende KollegInnen müssen wir leider bitten, umgehend den Ort zu verlassen.