„DRK-Blutspende-Challenge gegen Krebs“ in Dresden hat alle Erwartungen übertroffen: 615 Blutspenden für Patienten in der Region

Medieninformation vom 22.11.2022

DRK zieht positives Fazit: „Blutspende-Challenge gegen Krebs“ in der Centrum Galerie in Dresden hat alle Erwartungen übertroffen: 615 Blutspenden für Patienten in der Region gewonnen 

Große Freude bei Kim, die 14jährige Schirmherrin und Krebspatientin hatte die Challenge ins Leben gerufen 

Dresden, den 22.11.2022 – Die 14jährige Schülerin Kim aus Weinböhla erhielt 2021 die Diagnose Knochenkrebs. In einem langen und schwierigen Prozess kämpfte sie gegen die Krankheit und erhielt im Rahmen der Behandlung auch 23 Bluttransfusionen. Eineinhalb Jahre später, im Oktober 2022, rief sie gemeinsam mit dem DRK-Blutspendedienst und Unterstützern zur „Blutspende-Challenge gegen Krebs“ im DRK-Blutspendezentrum in der Centrum Galerie auf. Kim wollte mit der Aktion gerne etwas zurückgeben und aktuell betroffenen Krebspatienten helfen. Ziel war es, in 23 Tagen 500 Blutspenden zu gewinnen. Die Challenge ist am 18. November mit einer positiven Überraschung zu Ende gegangen: insgesamt haben 615 Menschen eine Blutspende geleistet, es konnten 76 Neuspender begrüßt werden.

Silvana Knappe, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit beim DRK-Blutspendedienst Nord-Ost, ist sehr froh: „Wir sagen DANKE an alle, die Kims und unserem gemeinsamen Aufruf in den vergangenen Wochen unserer „Blutspende-Challenge gegen Krebs“ gefolgt sind und mit ihrer Blutspende erkrankten Mitmenschen geholfen haben. Wir möchten uns an dieser Stelle auch noch einmal bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern der Challenge, darunter der Dresdner Sonnenstrahl e.V. ( https://www.sonnenstrahl-ev.org/), Rennfahrer Jonas Greif (https://jonas-greif.de/), die Centrum Galerie, der Freizeitpark BELANTIS sowie der idee.Creativmarkt, bedanken!“

"Kim kämpft sehr tapfer gegen den Krebs. Mutig und mit Kraft hat sie mit dieser Challenge sogar andere Betroffene unterstützt, das verdient höchsten Respekt. Allen Blutspendenden gilt ebenfalls unser herzlicher Dank! Bitte nutzen Sie auch in den kommenden Wochen alle angebotenen Termine, so können wir den Patienten in den Kliniken auch über den Jahreswechsel mit lebensrettenden Blutpräparaten helfen. Kim und ihrer Familie wünsche ich alles Gute und hoffe, dass die Krankheit bald komplett überwunden ist", sagt Prof. Dr. med. Torsten Tonn, Medizinischer Geschäftsführer des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost.

DRK-Blutspendezentrum in der Centrum Galerie Dresden, Prager Str. 15-17, 01069 Dresden. Blutspendezeiten:

Alle DRK-Blutspendetermine in Sachsen unter

https://blutspende-nordost.de/blutspendetermine/  

Für alle DRK-Blutspendetermine ist die Buchung einer festen Spendezeit vorab unbedingt erforderlich. Bitte um eine Terminreservierung auf https://terminreservierung.blutspende-nordost.de

Informationen auch unter der kostenlosen Hotline 0800 11 949 11.

Hintergrund

Die aus den Blutspenden gewonnenen lebensrettenden Blutpräparate haben nur eine kurze Haltbarkeit (5 Tage bis 5 Wochen). Maximal 42 Tage sind Präparate aus roten Blutkörperchen - die Erythrozytenkonzentrate - haltbar, solche aus Blutplättchen - die Thrombozytenkonzentrate - sind sogar lediglich fünf Tage einsetzbar.  Wegen des nach wie vor hohen Infektionsgeschehens sind überdies viele derzeit infizierte Spendewillige vorübergehend nicht zur Blutspende zugelassen.

Wichtige Hinweise

• Die Verpflichtung zum Tragen einer OP-Maske oder einer FFP2-Maske besteht allen vom DRK-Blutspendedienst Nord-Ost angebotenen Blutspendeterminen weiterhin. Alle Spendewilligen erhalten eine entsprechende Maske vor Ort.
• Personen mit Erkältungssymptomen, Fieber und Durchfall werden nicht zur Blutspende zugelassen.
• Spenderinnen und Spender können nach einer durchgemachten Corona-Infektion 4 Wochen nach Genesung wieder zur Spende zugelassen werden. Bei einem leichten Krankheitsverlauf ohne Fieber kann 7 Tage nach Symptomfreiheit wieder Blut gespendet werden.

Alle Fragen zum Thema Blutspende und Corona-Virus:

https://www.blutspende-nordost.de/informationen-zum-coronavirus