Protagonisten der Kampagne #missingtype

Jede Generation braucht ihre Blutspender - DRK-Blutspendedienste rufen mit bundesweiter Kampagne #missingtype zu langfristigem Engagement auf

Berlin/Brandenburg
Blutspende
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07.06.2023

 

Berlin, Potsdam, Cottbus, 6. Juni 2023  Am 14. Juni ist Weltblutspendetag. Auch in diesem Jahr ist der internationale Aktionstag all jenen Menschen gewidmet, die freiwillig und unentgeltlich Blut spenden oder sich ehrenamtlich für die Blutspende engagieren.

Die gesicherte Versorgung von Patientinnen und Patienten mit überlebenswichtigen Blutpräparaten ist jedoch nicht selbstverständlich, sondern ein fragiles System, das im Jahresverlauf durch unterschiedlichste Einflüsse mitunter bedrohlich ins Wanken gerät.

Die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) blicken aktuell aufgrund erhöhter Blut-Bedarfe auf Seiten der Kliniken sowie der damit kollidierenden Ferienzeit wieder mit Sorge auf den anstehenden Sommer.

„Ein Mangel an Blutkonserven wie in der Sommerferien-Saison 2022 sollte sich nicht wiederholen. Wir appellieren an alle spendefähigen Menschen in Deutschland die angebotenen Blutspendetermine in den kommenden Monaten kontinuierlich hoch auszulasten“, sagt Dr. Franz Weinauer, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Blutspendedienste des DRK.

Die Blutspende in Deutschland steht, wie auch andere gesellschaftliche Bereiche, vor der großen Herausforderung des demografischen Wandels. Allein die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) verlieren in den nächsten Jahren 275.000 Spenderinnen und Spender aus der spendestarken Babyboomer-Generation. Die altersbedingte Konsequenz: Aus Spendern werden Empfänger, dadurch steigt der Bedarf an Blutpräparaten. Dies bedeutet, dass die Solidargemeinschaft dringend mehr Menschen benötigt, die zum ersten Mal Blut spenden und dann sprichwörtlich am Ball bleiben. Jede Generation braucht ihren eigenen, großen Spenderstamm, um das solidarische Versorgungssystem aufrechtzuerhalten. Jetzt ist die Zeit für einen Generationswechsel gekommen!

DRK Blutspendedienste mit bundesweiter Kampagne

Um auf diese enorme Herausforderung aufmerksam zu machen und neue Spenderinnen und Spender zu gewinnen, rufen die DRK-Blutspendedienste im Rahmen ihrer Kampagne #missingtype - erst wenn’s fehlt, fällt‘s auf mit prominenter Unterstützung Menschen dazu auf, sich als Lebensretter von nun an dauerhaft und regelmäßig zu engagieren.

Als Botschafterinnen und Botchafter nutzen Motsi Mabuse, Laura Wontorra sowie Mats Hummels ihre Stimme, um noch mehr Menschen für ein kontinuierliches Blutspende-Engagement zu begeistern. Der Fußball-Weltmeister setzt sich bereits seit mehreren Jahren für die Blutspende ein.

Ausgehend von einer 5 Tage-Woche, werden in Deutschland täglich ca. 15.000 Blutspendende benötigt, um das Gesundheitssystem mit unverzichtbaren Blutpräparaten sicher versorgen zu können. Die DRK-Blutspendedienste tragen durch ihre Arbeit 75% des benötigten Aufkommens - allein das DRK muss daher täglich rund 11.000 Menschen zu einer Blutspende motivieren. Ein Wert, den es nach einhelliger Einschätzung von Fachleuten, für die Zukunft zu steigern gilt.

Alle Informationen zu #missingtype finden Sie unter www.missingtype.de. Bildmaterial zur Kampagne steht unter www.missingtype.de/partner zum Download bereit.

 

SAVE THE DATE - BERLIN

Am Weltblutspendetag findet im Deutschen Bundestag ein DRK-Blutspendetermin statt. Zum Fototermin am 14.6., um 10.10 Uhr mit Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt laden wir in den kommenden Tagen gesondert ein!

 

Alle DRK-Blutspendetermine in Berlin und Brandenburg unter

https://blutspende-nordost.de/blutspendetermine/  

Für alle DRK-Blutspendetermine ist die Buchung einer festen Spendezeit vorab unbedingt erforderlich. Bitte um eine Terminreservierung auf https://terminreservierung.blutspende-nordost.de

Informationen auch unter der kostenlosen Hotline 0800 11 949 11.

Wichtige Hinweise

  • Personen mit Erkältungssymptomen, Fieber und Durchfall werden nicht zur Blutspende zugelassen.
  • Spenderinnen und Spender können nach einer durchgemachten Corona-Infektion 4 Wochen nach Genesung wieder zur Spende zugelassen werden. Bei einem leichten Krankheitsverlauf ohne Fieber kann 7 Tage nach Symptomfreiheit wieder Blut gespendet werden.
  • Bitte zur Blutspende den Personalausweis mitbringen!

Alle Fragen zum Thema Blutspende und Corona-Virus:

https://www.blutspende-nordost.de/informationen-zum-coronavirus

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Bilder zur Pressemitteilung