Pflegerin hält rotes Plüschherz in die Kamera

Service-Information: DRK kann lückenlose Patientenversorgung nur mit engagierten SpenderInnen absichern - einige Blutprodukte sind nur wenige Tage einsetzbar

Sachsen
Blutspende
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21.03.2022

Dresden, Leipzig, Chemnitz, Plauen den 21. März 2022 – Die 500 Milliliter Blut einer Blutspende können für Patienten in vielen Fällen lebensrettend sein. Doch die kurze Haltbarkeit von Blutpräparaten macht ein kontinuierliches Spendeaufkommen notwendig, um die Versorgung von Patienten zu gewährleisten.

Wie kann ich helfen?
Rund um das lange Osterwochenende im April bietet der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost deshalb wieder an einigen Spendeorten Sondertermine zur Blutspende am Ostersamstag, 16. April 2022 an. Die Spendetermine am Ostersamstag sowie alle weiteren Blutspendetermine sind zu finden unter https://www.blutspende-nordost.de/blutspendetermine/ (Bundesland Sachsen) oder über die kostenfreie Hotline Telefon 0800 11 949 11. Eine Terminreservierung vorab ist erforderlich.

Eine Blutspende kann drei Patienten helfen
Das Spenderblut wird nach der Entnahme in seine Bestandteile aufgetrennt. So enstehen aus eine Blutspende bis zu drei lebensrettende Blutpräparate. Neben den Konzentraten aus roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und dem Blutplasma (flüssiger Bestandteil des Blutes) werden auch Konzentrate aus Blutplättchen (Thrombozyten) aus einer Vollblutspende gewonnen. Diese haben von allen drei Blutpräparaten mit lediglich vier bis fünf Tagen die kürzeste Haltbarkeit.

Und wofür werden beispielsweise TKs eingesetzt?
Transfusionen mit Thrombozytenkonzentraten benötigen vor allem PatientInnen, die an sogenannten hämatologisch-onkologischen Erkrankungen wie zum Beispiel Blutkrebs leiden oder sich beispielsweise wegen einer anderen schweren Krebserkrankung einer hochdosierten Chemotherapie oder Bestrahlung unterziehen müssen. Bei diesen PatientInnen ist meist über einen längeren Zeitraum die Blutneubildung sehr stark beeinträchtigt. Durch die Gabe von Blutplättchen kann man diese Komplikationen der Erkrankung oder Therapie verhindern und das Leben der PatientInnen retten.

Aktuelle Versorgungssituation mit Blutpräparaten
Derzeit ist die Versorgungssituation mit lebensrettenden Blutpräparaten auf einem niedrigem Niveau stabil, die aktuelle Unsicherheit über die weitere Entwicklung des Infektionsgeschehens kann die Situation jedoch kurzfristig verändern. Auch die kurze Haltbarkeit von Blutpräparaten trägt zu einer angespannten Situation bei. Gleichzeitig bleibt in den Kliniken der Bedarf an Spenderblut weiter sehr hoch. Deshalb appelliert der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost an alle gesunden Menschen, in den kommenden Wochen alle DRK-Blutspendetermine in der Region wahrzunehmen, um die lückenlose Patientenversorgung weiterhin aufrechterhalten zu können.

Wichtige Hinweise
Auf allen vom DRK-Blutspendedienst Nord-Ost durchgeführten Blutspendeterminen gilt derzeit die 3G-Regelung. Zutritt erhalten ausschließlich Menschen, die den Status vollständig geimpft, genesen oder getestet vorweisen können.

  • Vollständig geimpft (bitte beachten Sie: Auch Personen, die den Impfstoff von Janssen/Johnson & Johnson erhalten haben, benötigen zwei Impfdosen, um als vollständig geimpft zu gelten! Der Status bei zweifacher Impfung gilt aktuell 9 Monate; nach drei Impfungen, also geboostert, gilt der Status aktuell unbefristet).
  • Genesen (bitte beachten Sie: Genesene benötigen spät. 90 Tage nach dem ersten positiv ausgefallenen Testergebnis eine Booster-Impfung bzw. einen gültigen Antigen-/PCR-Test; der Status gilt aktuell 3 Monate)
  • Getestet (bitte beachten Sie: Notwendig ist ein autorisierter Antigen-Test nicht älter als 24h oder ein PCR-Test nicht älter als 48h)

Nach einer Impfung mit den in Deutschland zugelassenen Impfstoffen gegen das Corona-Virus ist eine Blutspende am Tag nach der Impfung möglich, sofern sich der Geimpfte gesund fühlt.

Mit Sicherheit Blut spenden
Auf allen DRK-Blutspendeterminen bestehen Sicherheitsmaßnahmen, um das Ansteckungsrisiko für Blutspender, Personal und Ehrenamt weiterhin so gering wie möglich zu halten. Die entsprechenden Maßnahmen bestehen neben der 3G-Regelung in einer Zugangskontrolle, Kurzanamnese, dem Messen der Körpertemperatur, Hand- und Flächendesinfektion sowie dem Tragen von FFP2-Masken von Personal, Ehrenamt und SpenderInnen, sowie größtmöglicher Vereinzelung durch Abstände im gesamten Ablauf der Blutspende. Allen Spendern wird eine FFP2-Maske ausgehändigt.

  • Eine dringend erbetene Online-Terminreservierung ist Teil des Sicherheitskonzeptes. https://terminreservierung.blutspende-nordost.de/ Sie hilft, die Anzahl von Anwesenden auf Terminen zu steuern und die Abstandsregeln einhalten zu können. Alle angebotenen Termine sind im Internet einsehbar unter www.blutspende-nordost.de. Weitere Auskünfte erteilt die kostenlose Hotline unter 0800 11 949 11.
  • Personen mit Erkältungssymptomen, Fieber und Durchfall werden nicht zur Blutspende zugelassen.
  • Ebenso Personen, die in den vergangenen zwei Wochen Kontakt zu Covid-19-Erkrankten hatten. Es wird gebeten, dass sie die Termine gar nicht erst aufsuchen.
  • Nicht zugelassen sind auch Personen, die sich in Quarantäne befinden.
  • BlutspenderInnen sollen bitte den Personalausweis, den Blutspendeausweis (wenn vorhanden) und ggf. das Einladungsschreiben des DRK-Blutspendedienstes bzw. die Terminbestätigung mit sich führen und auf Nachfrage vorweisen können.

Alle Fragen zum Thema Blutspende und Corona-Virus: 
https://www.blutspende-nordost.de/informationen-zum-coronavirus/

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